Karl Gorman
12
Juni
2024
Leitfaden zum Fintech-Outsourcing

Outsourcing von Softwareentwicklung im FinTech: Leitfaden für Kunden

FinTech ist eine der Branchen, die in den letzten Jahren eine radikale Transformation erlebt hat. Der FinTech-Sektor entwickelt sich schnell und ist durch einen hohen technologischen Fortschritt gekennzeichnet. Dies ist einer der Gründe, warum Unternehmen in der Finanzindustrie ihre Aufgaben oft auslagern. Outsourcing wird für viele Unternehmen populär, von Startups, die versuchen, in den Markt einzutreten oder ihre Präsenz dort zu verstärken, bis hin zu etablierten Finanzinstituten mit zahlreichen Stammkunden und Geschäftstätigkeiten. Dieser Artikel erklärt, worauf Kunden bei der Auswahl eines Anbieters für FinTech-Outsourcing achten sollten.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Auswahl eines Kooperationsmodells
  2. Kriterien für die Auswahl eines Anbieters von FinTech-Entwicklungslösungen
  3. Start eines FinTech-Projekts
  4. Gründe für Fintech-Outsourcing
  5. Fazit
  6. Häufig Gestellte Fragen

Auswahl eines Kooperationsmodells

Zunächst sollte das FinTech-Unternehmen, das sich für Outsourcing entschieden hat, ein Kooperationsmodell auswählen. Ein richtiges Kooperationsmodell bietet folgende Vorteile:

  • Implementierung notwendiger Softwareentwicklung zu fairem Preis
  • Schließen technologischer Lücken und Beschaffung der Expertise
  • Beschleunigung der Softwareentwicklung und Reduzierung der Time-to-Market eines neuen Produkts oder Implementierung zusätzlicher Funktionen eines bestehenden Systems

Im Allgemeinen gibt es drei Modelle der Zusammenarbeit:

Personalerweiterung

Die Personalerweiterung bezieht sich auf die Einstellung eines oder mehrerer externer Spezialisten zur Verstärkung des internen Teams. Bei diesem Modell werden die externen Spezialisten direkt von dem Kunden verwaltet.

Dediziertes Entwicklungsteam

Der Dienstleister bietet dem Kunden dedizierte Entwicklungsteams an. Viele denken, dass ein dediziertes Team nur aus Entwicklern bestehen kann. Aber tatsächlich ist es nicht so. Das Team kann aus Entwicklern und anderen Spezialisten wie Tester, Designer, Business Analysten, Projektmanager, DevOps bestehen. Die Zusammensetzung des Teams hängt vom jeweiligen Kunden und seinen Geschäftszielen ab. Oft besteht bei groß angelegten FinTech-Projekten die Notwendigkeit, mehrere Teams zu bilden. Beispielsweise ein Frontend-Team, ein Backend-Team und ein QA-Team. Ein weiterer Vorteil dieses Modells ist, dass der Kunde die Größe des Teams schnell skalieren kann.

Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung

In diesem Modell übernimmt der Dienstleister die gesamte Verantwortung für die Entwicklung der FinTech-Software. Mit anderen Worten, der Kunde delegiert dem Partner alles, was mit der Implementierung der Lösung zu tun hat, von der Analysephase bis hin zum Deployment des fertigen Produkts und dessen nachfolgenden Support.

Sehr oft wird dieses Kooperationsmodell von Organisationen gewählt, die keine technische Expertise haben. Manchmal gibt es jedoch beim Unternehmen eine IT-Abteilung und Softwareprodukte, aber man möchte entweder ein neues Produkt oder eine einzigartige Funktionalität für die bestehenden Produkte entwickeln, deren Entwicklung die Einbindung zusätzlicher spezialisierter Experten erfordert. Man möchte trotzdem keine internen Mitarbeiter einstellen.

Kriterien für die Auswahl eines Anbieters von FinTech-Entwicklungslösungen

Es gibt eine große Anzahl von Unternehmen auf dem Markt, die die Softwareentwicklungsdienstleistungen anbieten. Bei der Auswahl eines Partners für das Outsourcing Ihres FinTech-Projekts sollten Sie viele Faktoren berücksichtigen. Die wichtigsten Faktoren listen wir in diesem Beitrag auf. In den meisten Fällen haben Unternehmen spezifische Branchen, die sie bedienen, in denen sie Erfahrung, Wissen und relevante Spezialisten haben. Daher sollten Sie bei der Wahl eines Kooperationspartners auf dessen praktische Erfahrung im FinTech-Bereich achten.

Schauen Sie sich das Portfolio des Unternehmens an und prüfen Sie die IT-Projekte, die erfolgreich umgesetzt wurden. Berücksichtigen Sie die Besonderheiten und das Thema des Projekts. Zum Beispiel, wenn der Dienstleister eine Internet-Banking-Lösung entwickelt hat und der Kunde etwas Ähnliches sucht, kann dies von Vorteil sein. Achten Sie außerdem auf den technologischen Stack, die Ansätze zur Softwareimplementierung, potenzielle Herausforderungen und deren Lösungswege.

Bewertungen über die Dienstleistungen von früheren und aktuellen Kunden des Unternehmens tragen ebenfalls erheblich zum Ruf des Unternehmens bei. Solche Bewertungen finden Sie auf der Website des Unternehmens oder auf unabhängigen Bewertungsportalen wie Clutch und anderen. Es gibt auch viele Fälle, in denen neue Kunden auf Empfehlung aktueller oder ehemaliger Kunden zum Dienstleister kommen. So hat der neue Kunde bereits Vertrauen in das Unternehmen, da frühere Kunden eine erfolgreiche Zusammenarbeit hatten und mit den Ergebnissen, Preisen und Fristen zufrieden waren.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Zertifizierungen, Anerkennungen und Auszeichnungen des Unternehmens als zuverlässiger FinTech- und Softwareentwicklungsanbieter durch unabhängige und unvoreingenommene Organisationen. In der Regel präsentieren Unternehmen gerne ihre Zertifizierungen und Auszeichnungen auf der Website. Diese Informationen können jedoch auch in relevanten öffentlich zugänglichen Quellen gefunden werden, wie zum Beispiel in Wirtschaftsmagazinen, Pressemitteilungen, Zertifizierungskatalogen und mehr.

Vergewissern Sie sich, dass der Dienstleister sichere und industriekonform FinTech-Lösungen anbietet.

Berücksichtigen Sie den Standort des Dienstleisters, da dieser die Rate, Prozesse, Kommunikation, Zugänglichkeit und Legalität beeinflusst.

Start eines FinTech-Projekts

Es ist wichtig, alle organisatorischen Details vor Beginn der Arbeit zu besprechen. Nicht selten wird eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) unterzeichnet, bevor man über ein Projekt spricht. Danach klären der Kunde und der Dienstleister alle Einzelheiten und Bedingungen der Zusammenarbeit und unterzeichnen den Vertrag. Dieser Vertrag regelt die Rechte und Pflichten beider Parteien, Bedingungen, Prozesse, IP-Rechte usw.

Nachdem es mit den organisatorischen Einzelheiten abgeschlossen ist, beginnt die Arbeit. Eine effektive Kommunikation und ein ordnungsgemäß eingerichteter Arbeitsprozess garantieren den Erfolg des Projekts. Gut etablierte Kommunikationskanäle helfen, Missverständnisse zu vermeiden, fördern eine klare Verwaltung des Entwicklungsprozesses, die Fortschrittsüberwachung, vernünftige und strategische Priorisierung von Aufgaben, das Reporting, tragen zur Prozesstransparenz bei, ermöglichen eine flexible Reaktion auf Änderungen im Projektumfang, dessen Anpassung usw.

Gründe für Fintech-Outsourcing

Oft ist man unsicher, ob man mit dem Outsourcing beginnen soll. Hier sind einige Gründe, die Sie überzeugen können:

  • Beim Outsourcing geht es nicht darum, Mitarbeiter intern einzustellen. Dank des Outsourcing-Modells erhält das Unternehmen eine technische Expertise im FinTech-Sektor und professionelle Entwicklung einer Software-Lösung. Gleichzeitig erhält der Kunde nicht nur qualitativ hochwertige Dienstleistungen, sondern spart auch Kosten in Bezug auf Rekrutierung, Arbeitsplatz und andere Betriebskosten.
  • Schnelle Team-Erweiterung. Es kommt vor, dass die FinTech-Lösung sich schnell entwickelt und es notwendig ist, die Entwicklung zu beschleunigen oder die Anzahl der Spezialisten zu erhöhen, die an der Lösung arbeiten. So kann das Team schnell skaliert werden. Es funktioniert jedoch auch in die entgegengesetzte Richtung, wenn der Kunde die Teamgröße reduziert.
  • Zugriff auf Kompetenzen, die im internen Team im Moment fehlen. Zum Beispiel hat der Kunde eine FinTech-Software und ein internes Entwicklungsteam. Der Kunde möchte einen KI-Algorithmus in seine Anwendung entwickeln und integrieren, will aber keinen KI-Ingenieur in sein internes Team einstellen. In diesem Fall kann der Kunde die Entwicklung des KI-Algorithmus und dessen Integration auslagern.
  • Unternehmen greifen oft auf Outsourcing zurück, um bestimmte Herausforderungen zu lösen. FinTech-Outsourcing kann mehrere Probleme lösen. 
  • Entwicklung einer fertigen Lösung ohne Expertise in diesem Bereich. Dies ist der Fall, wenn der Kunde sich auf seine Kernaktivitäten konzentrieren möchte und die Entwicklung einer technischen Lösung delegieren will.

Fazit

Outsourcing in der FinTech-Branche ist aus technischer Sicht ein Fortschrittsmotor. Outsourcing-Dienstleistungen sind flexibel in Bezug auf die Bedürfnisse, Ziele und Herausforderungen. Die Wahl eines Partners für die Zusammenarbeit sollte eine ausgewogene Entscheidung sein, die auf mehreren oben beschriebenen Faktoren basiert. Das Chudovo-Unternehmen ist ein zuverlässiger Anbieter von Finanz-Softwareentwicklung. Wir schätzen unsere Kunden, bieten flexible Kooperationsmodelle und sind ein starker, auf langfristige Zusammenarbeit orientierter Partner.

Häufig gestellte Fragen

Warum sollten Sie Chudovo für Outsourcing von Softwareentwicklung im Finanzsektor wählen?

Chudovo ist ein Softwareentwicklungsunternehmen, das seit mehr als 15 Jahren tätig ist und Kunden aus verschiedenen Branchen, einschließlich FinTech, bedient. Unsere Softwareentwickler haben durchschnittlich über 5 Jahre Erfahrung, einen starken technischen Hintergrund und gute Softwarekenntnisse. Unsere Entwicklungsteams haben viel Erfahrung in der Implementierung komplexer FinTech-Systeme und wissen, wie sie bestimmte Herausforderungen effizient meistern.

Wie überwacht man den Fortschritt der ausgelagerten FinTech-Lösungsentwicklung?

Es gibt viele Möglichkeiten, Entwicklungsprozesse und Fortschritte zu verfolgen. Zum Beispiel kann der Kunde den Fortschritt spezifischer Aufgaben über das Aufgabenmanagementsystem, in dem das Projekt durchgeführt wird, oder über die zuständigen Personen aus dem Management überwachen; man kann Demos zum Projektstatus in bestimmten Intervallen organisieren (zum Beispiel am Ende eines Sprints); Berichte und andere Wege.