Karl Gorman
22
Februar
2022
Digitale Trends und Lösungen im Gesundheitswesen

Digitale Trends und Lösungen im Gesundheitswesen: Wie Technologien den Versorgungsbereich für Patienten und medizinische Fachkräfte verändern

Die Digitalisierung in der Gesundheitsbranche hat längstens vor den bahnbrechenden Covid-19-Pandemien begonnen. Die neue Post-Covid-Ära hat allerdings neue Herausforderungen geschaffen: von dem Bedarf viele Angelegenheiten remote zu verwalten, bis hin zum Zwang, Prozesse zu automatisieren und zu vereinfachen. Die Pandemie hat die digitale Transformation in allen Bereichen verursacht, auch im Gesundheitswesen. Außerdem, werden die innovativen Technologien zuerst in dieser Branche getestet, so dass in Kombination mit anderen Faktoren, wie die Erweiterung chronischer Krankheiten oder die Bevölkerungsalterung in den Industrieländern, die Umgestaltung des Gesundheitsbereiches dringend nötig geworden ist.

Statistik zeigt, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen weltweit ein akutes Thema ist. Laut Statista.com wurde der globale Markt für digitale Gesundheit im Jahr 2021 auf 175 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird auf etwa 660 Milliarden US-Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre wachsen.

Trends und Lösungen im digitalen Gesundheitswesen

Neue Herausforderungen beeinflussen die Trendtechnologien und bringen die neuzeitlichen Lösungen mit. Einige der Trends sind bereits seit einiger Zeit vorhanden, entwickeln sich jedoch weiter und verändern sich gleich wie die Geschäfts- und Kundenanforderungen in der öffentlichen Gesundheitsbranche ständig verändern. Was sind diese Trends und wie nutzt man sie im Gesundheitswesen sie, um Krankheiten zu bekämpfen, Kunden- und Patientenzufriedenheit bzw. Arbeitsabläufe zu verbessern?

Personalisierte Gesundheitsversorgung

Laut Grand View Research wird der Markt für personalisierte Gesundheitsversorgung bis 2028 fast 800 Milliarden US-Dollar erreichen. Dieser Trend ist eng mit mobilen Anwendungen und anderen Softwarelösungen verbunden, die den Ärzten helfen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen. Ohne die persönliche Kommunikation zwischen Arzt und Patient funktioniert es natürlich nicht, aber die Kombination aus traditionellen und modernen digitalen Ansätzen könnte den gesamten Behandlungsverlauf erheblich verbessern.

Solche Apps und Software stehen oft im Zusammenhang mit der Kontrolle chronischer Krankheiten und ermöglichen das Monitoring des Blutzuckerwertes, saisonaler Allergien, Asthma u.a. Das Ziel personalisierter Gesundheitslösungen ist es, persönliche medizinische Daten zu sammeln und Patienten mit ihren Ärzten in Verbindung zu setzen, damit sie den aktuellen Zustand des Patienten überwachen und schnell auf Parameteränderungen reagieren können.

Personalisierte Gesundheitsversorgung hat meistens die Wearables, die die Gesundheitsdaten sammeln und eine personalisierte Patient Journey Map erstellen. Die Wearables sind nicht nur in der Form der Smartwatches oder Armbänder dargestellt: moderne Technologien ermöglichen es, Atemfrequenz, Blutzucker oder andere wichtige medizinische Parameter unterwegs zu messen. Eine Reisekarte, die durch diese datengesteuerten Geräten erstellt wird, dient als eine Brücke zwischen einem Arzt und einem Patienten: Ein Kunde hat ein klares Bild von aller seiner Gesundheitsprobleme und verfügt somit über eine bessere Selbstkontrolle über seine Krankheit, während ein Therapeut einem möglichen Zusammenbruch rechtzeitig vorbeugen und einen Behandlungsplan ändern kann.

Personalisiertes Diabetes-Managementsystem

Nun wollen wir einen erfolgreichen Beispiel für die erfolgreiche Anwendung personalisierter Gesundheitstrends aus unserer Erfahrung vorstellen. Ein Kunde von uns wollte ein System für die Kontrolle der Blutzuckerwerte für Diabetespatienten entwickeln lassen. Unsere Lösung war eine gebrauchsfertige Software, die die Blutzuckerwerte der Patienten kontrolliert und die Abmessungen sammelt. Zudem speichert die Software die Daten zu Insulindosen, die ein Patient erhält. Das System ermöglicht, eine genaue und fast automatisierte Kontrolle über die Gesundheit der Patienten zu erhalten: Man braucht keine Tagebücher zu führen. Stattdessen teilen sie einfach die vom PDM-Gerät verfolgten Maßnahmen. Das Gerät ist mit dem Arzt-PC verbunden, so dass ein Arzt regelmäßig aktuelle Patientendaten über die Blutzuckerwerte und Insulindosen erhält.

Dies ist nicht die einzige Funktion des Systems: Außerdem hilft es den Ärzten, die Therapie zu korrigieren und schwerwiegende Probleme zu verhindern. Es hängt mit dem nächsten digitalen Top-Trend im Gesundheitswesen zusammen: Predictive Analytics.

Predictive Analytics und Modellierung im Gesundheitswesen

Die personalisierten Gesundheits-Apps sind mehr auf die Selbstversorgung der Patienten ausgerichtet und bieten ihnen eine gute Möglichkeit, Daten mit Ärzten auszutauschen. Bei Predictive-Analytics-Systemen geht es eher um die richtigen Entscheidungen für medizinisches Personal. Predictive-Analytics-Technologien zielen darauf ab, die Patientenergebnisse zu verbessern und möglichen Problemen vorzubeugen. Beispielsweise können die Mitarbeiter der Intensivstation spezielle prädiktive Überwachungssysteme verwenden, die verschiedene Märkte verfolgen und auf mögliche Verschlechterung des Zustandes vorbereitet sind. Dadurch reagieren sie auf mögliche Probleme

schneller oder schließen sie komplett aus. Besonders wichtig ist es während des Ausbruchs der Pandemie, wenn das medizinische Personal zu beschäftigt ist, um sich um einen Patienten zu kümmern, und genau da kommt die IT zur Rettung.

Personalisiertes Diabetes-Managementsystem

Das PDM-System, das wir oben erwähnt haben, beinhaltet auch Predictive-Analytics-Technologien. Unser Team hat nicht nur eine Tracking-Software entwickelt, sondern auch ein System zur Überwachung und Anpassung des Therapieprozesses. Die Lösung speichert nicht nur die Echtzeitdaten, sondern prognostiziert auch die zukünftigen Werte aufgrund der aktuellen Informationen. Dadurch hat ein Arzt schnellen Zugriff auf alle nötigen Daten und kann die Korrekturmaßnahmen treffen, bevor der Glukosewert außerhalb eines Zielbereichs kommt. Dieses Projekt war für uns besonders wertvoll. Es hat gezeigt, wie effektiv die neuen digitalen Trends sein können, wenn man die neuesten Technologien mit personalisierter Erfahrung kombiniert. Darüber hinaus haben wir festgestellt, wie man diese Erfahrung auf anderen Gebieten der Gesundheitsbranche anwenden kann, zum Beispiel beim Management chronischer Krankheiten.

KI und Virtual Reality im Gesundheitswesen

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen ist noch eine Möglichkeit, Prozesse zu vereinfachen und die Servicequalität zu verbessern. Man kann KI auf vielerlei Art zur Verbesserung der Patientenergebnisse einsetzen: von einfachen Chatbots für schnellere Beratung bis hin zu Planungs- und Visualisierungs-Apps für Robotereingriffe, die das Risiko und die Aggravationen minimieren.

Außerdem stimmen KI-Trends in der Chirurgie normalerweise mit Virtual-Reality-Technologien überein, und zusammen haben sie einen großen Einfluss auf die gesamten Operationsergebnisse. Außerdem können KI und VR die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten verbessern.

Beispielsweise ermöglichen VR-Technologien den Chirurgen, einen menschlichen Körper zu rekonstruieren und alle Details der zukünftigen Operation zu veranschaulichen. Dadurch sind die Patienten mit ihren behandelnden Ärzten auf Augenhöhe und haben mehr Vertrauen gegenüber ihrem Behandlungsplan.

Ein anderes Beispiel für den Einsatz von VR im Gesundheitswesen bezieht sich auf die Patientenzufriedenheit und setzt das Kümmern um ihren psychischen Zustand voraus. Auch hier geht es um die Eingriffe: Eine Reihe von Krankenhäusern stellen Patienten VR-Headsets zur Verfügung, die sie während des gesamten Eingriffs tragen, was eine positive beruhigende Wirkung aufweist und sogar Schmerzen lindert.

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Die Gesundheitsbranche hat Automatisierung als eine der dringendsten Anforderungen, und daher gewinnt künstliche Intelligenz an Popularität in den Krankhäusern. So gibt es beispielsweise eine spezielle KI-basierte Software, die die menschliche Sprache versteht und alle Aufgaben rund um die Dokumentation übernehmen kann: Rezepte oder Patientenakten erstellen. Darüber hinaus spart die Automatisierung der klinischen Versorgung erheblich das Budget der Klinik und Zeit der Ärzte, sodass sie die Patienten gründlicher untersuchen und besser behandeln können statt sich um die Papiere kümmern zu müssen.

Natürlich ist dieser Trend nicht der neuste aber er bleibt nach wie vor essentiell für die Gesundheitsbranche und erfordert daher eine hochmoderne Herangehensweise. Heutzutage ermöglichen neue Technologien die Automatisierung von Arbeitsabläufen über integrierte Ökosysteme, die Daten von allen Patienten- und Arztinteraktionen, Abonnements und mehr sammeln und aufbewahren. Hier ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie ein Unternehmen im Gesundheitswesen dank den IT-Lösungen seine Produktivität steigerte und Prozesse besser organisierte.

Gesundheitsökosystem für Corizon Health

Es geht nun um ein weiteres Beispiel aus eigener Erfahrung. Corizon Health, ein privates Gesundheitsunternehmen für Strafvollzugsanstalte, hatte am Ziel, seine bestehende Lösung zu verbessern, die die Automatisierung der Interaktionen zwischen Patienten und Ärzten ermöglicht sowie diverse Arbeitsabläufe im Zusammenhang mit Dokumentation und Medikamentenlieferung vereinfacht. Wir haben die Funktionalität und Leistung des Softwaresystems verbessern sollen, sodass die Führung der Krankenakten und Medikamentenverschriebung automatisch abläuft.

Am Schluß hat der Kunde ein Ökosystem medizinischer Anwendungen bekommen, das ihm ermöglicht hat, den Prozess der Verschreibung und Medikamentenlieferung zu verwalten. Hier sind die Schwerpunkte des Ökosystems: Sammeln und Speichern von Patientendaten  (Diagnosen, Behandlungspläne, frühere Interaktionen zwischen Patienten und Ärzten), Verschreibung von Medikamenten und Integration der Verschreibungen in die externen pharmazeutischen Systeme, um den Lieferprozess zu vereinfachen.

Telemedizin

Remote-Arbeitsmodell wurzelt sich in unsere Realität langsam ein. Zudem suchen viele Menschen in der Hochzeit der Pandemie eine Möglichkeit, Kontakte zu minimieren. Die Gesundheitsbranche entzieht sich dem Trend nicht: den Prognosen zufolge wird der Markt für Telemedizin bis zum Jahr 2030 auf fast 460 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Es fallen sofort viele virtuelle Pflege- und Betreuungs-Apps auf, die für Videosprechstunden erstellt wurden. Solche Form der Fernberatung ist eine Rettung für ältere Patienten geworden, die keinen Arzttermin vereinbaren können. Das ist generell eine gute Option für alle, die keine dringende medizinische Behandlung benötigen. Als dieser Trend erschienen hat, haben viele Länder Gesetze verabschiedet, die es erlauben, Diagnosen aufgrund telemedizinischer Beratungen ohne persönlichen Termin zu stellen. Pflege-Apps beschränken sich jedoch nicht nur auf Erstgespräche. Laut der American Society of Clinical Oncology wird telemedizinische Unterstützung häufig zur Unterstützung der palliativen Überwachung von Krebspatienten und der Fernüberwachung von Patienten in Remission eingesetzt.

Telemedizinische Lösungen sind jedoch nicht auf Videosprechstunden-Apps beschränkt. Wir haben bereits Wearables erwähnt, die die Gesundheitsdaten von Patienten erfassen, speichern und den Ärzten zur Verfügung stellen. Diese Form von Gesundheitsüberwachung gehört ebenfalls der Telemedizin, beinhaltet jedoch fortschrittliche Technologien, die über ein einfaches Online-Gespräch hinausgehen.

Schließlich geht es bei der Telemedizin auch darum, medizinisches Personal zu verbinden. Wenn ein Arzt beispielsweise einen Konsens einleiten möchte oder sich von einem erfahreneren Kollegen beraten lassen möchte, kann er das anhand Telemedizinplattformen umsetzen. Tatsächlich können solche B2B-Teleexpertise-Plattformen, die medizinisches Fachpersonal unterstützen, als separater Trend angesehen werden. Es lohnt sich daher, ihn genauer zu untersuchen.

Kommunikations-Apps für medizinisches Personal

Bei der Vernetzung von medizinischem Personal geht es nicht nur um die Fernkommunikation zwischen den Experten weltweit. Der Trend umfasst auch interne Systeme und dient zur Verbesserung der Kommunikation und Pflegekoordination innerhalb eines einzelnen Krankenhauses. Apps ermöglichen schnelle Interaktion zwischen medizinischen Fachkräften und verbessern somit die Gesamtleistung einer medizinischen Einrichtung.

Messenger für Krankenhaus

Unser Kunde brauchte einen Messenger für zwei wichtige Zwecke: die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften vereinfachen und einen bestimmten Algorithmus für diese Kommunikation etablieren. Infolgedessen sollte der Messenger ein Teil des Workflow-Automatisierungsprozesses werden und die Servicequalität verbessern, wodurch die Zeit erheblich gespart werden sollte. In 250 Manntagen entwickelten wir eine mobile Anwendung und einen Web-App-Client mit Funktionen wie Austausch von persönlichen Nachrichten, Austausch von Gruppennachrichten, Form-, Bild- und Videomodifikation, Möglichkeit, Dateien innerhalb einer Gruppe auszutauschen und persönliche Nachrichten zu schicken sowie auch die Push-Benachrichtigungen.

Fazit

Obwohl die Gesundheitsbranche sich rasant digitalisiert, gibt es noch einen Raum für Verbesserungen und Schaffung neuer Lösungen. Die bestehenden Trends werden sich unweigerlich ändern, um die wachsende Nachfrage nach verbesserten Patientenergebnissen und optimierten Arbeitsabläufen in medizinischen Einrichtungen zu decken. Immer mehr Unternehmen sind daher an neuen Konzepten interessiert. Heutzutage arbeiten eine Vielzahl von Start-ups und etablierten Unternehmen aktiv daran, fortschrittliche Ideen für das Gesundheitswesen zu entwickeln – und sie brauchen dafür erfahrene Entwicklern und Unterstützung von Softwareentwicklungsunternehmen mit Fachkenntnissen in der Gesundheitsbranche.

Wir in Chudovo kennen uns im Gesundheitswesen aus und sind bereit, Ihnen bei der Entwicklung Ihrer Lösung zu helfen, also zögern Sie nicht, uns für eine Beratung zu kontaktieren.
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